1000m² zusätzliche Ausstellungsfläche

Aufgrund der beengten Raumsituation kann das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud aktuell nur einen Teil seiner Kunstschätze angemessen präsentieren. Vor allem der reiche Bestand an Gemälden des Impressionismus und Postimpressionismus aus der Stiftung Corboud ist stets nur in einer Auswahl zu sehen. Eine Erweiterung der Ausstellungsfläche ist daher dringend nötig.

Hierfür stehen in direkter Nachbarschaft zum Museum das städtische Grundstück Martinstraße 34-42 des ehemaligen Kaufhauses Kutz sowie das Grundstück Martinstraße 30 zur Verfügung. Im Rahmen des architektonischen Wettbewerbes, den der Stifterrat Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud e.V. großzügig ermöglicht hat, wurde der beste Entwurf für ein Gebäude zur Aufnahme der Erweiterungsflächen des Museums und weiterer Nutzungen gesucht.

Durch die geplante Erweiterung wird das Kölner Haus über rund 1000m² zusätzlicher Ausstellungsfläche verfügen. Hier wird das Museum zukünftig seine großen Sonderausstellungen zeigen, so dass im Stammhaus, dem 2001 eröffneten Bau von Oswald Mathias Ungers, mehr Platz frei wird, um dort die Meisterwerke aus der Stiftung Corboud in all ihrer Vielfalt ansprechend präsentieren zu können.

Zu der Jury, die in einer ganztägigen Sitzung aus 16 Entwürfen die drei besten auswählte, gehörten unter anderem Gérard J. Corboud, Professor Alfred Neven DuMont als Vorsitzender des Stifterrates und seine Stellvertreter Peter Jungen und Claas Kleyboldt, die beiden Beigeordneten Franz-Josef Höing (Baudezernent der Stadt Köln) und Susanne Laugwitz-Aulbach (Kulturdezernentin).