Von Renoir und Monet über Degas bis Gauguin und Cézanne: Das Schweizer Museum Langmatt gilt als eine der bedeutendsten Privatsammlungen des französischen Impressionismus in Europa. Das Ehepaar Sidney und Jenny Brown trug die Kollektion bereits Anfang des 20. Jahrhunderts in ihrer Jugendstilvilla in Baden bei Zürich zusammen, die seit 1990 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich ist. Da Gebäude und Parkanlage aktuell generalsaniert werden, bietet sich nun in Köln die einmalige Chance, die impressionistischen Meisterwerke erstmals außerhalb der Schweiz zu bewundern.


Unter dem Titel „Schweizer Schätze“ ist die außergewöhnliche Sammlung Langmatt zu Gast im Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, wo sie auf Highlights der hiesigen Sammlung trifft – ein Dialog, der faszinierende Begegnungen verspricht. Abgerundet wird die außergewöhnliche Präsentation der rund 150 Exponate durch historische Hängungen, die anhand von Archivaufnahmen aus dem Museum Langmatt rekonstruiert werden. Die Ausstellung „Schweizer Schätze“ macht die vielen Facetten des französischen Impressionismus` sichtbar und unterstreicht die herausragende Qualität beider Kollektionen.


In diesem Jahr wäre Gérard Corboud (1925–2017), Kunstliebhaber, Sammler und Mäzen, hundert Jahre alt geworden. Der Schweizer vermachte dem Wallraf-Richartz-Museum im Jahre 2001 seine bedeutende Impressionismus-Sammlung als ewige Dauerleihgabe. Seitdem trägt das Kölner Haus den Namenszusatz „& Fondation Corboud“. Mit seiner Ausstellung „Schweizer Schätze“ erinnert das Museum an seinen großzügigen Förderer und Freund. Am 18. Mai 2025, dem 100. Geburtstag von Gérard Corboud und in diesem Jahr auch Internationaler Museumtag, wird das Wallraf sein Publikum mit einem besonderen Programm bei freiem Eintritt überraschen.